

Tagesmutter in Ahrensburg


mein Konzept

Meine Wohnsituation
Ich wohne mit meinem Mann und meinem kleinen Hund in einem Einfamilienhaus in Ahrensburg.
Mein Haus hat ca. 220 m² Wohnfläche. Der Garten hat eine Fläche von 600 m².
Die Betreuung der Kinder findet im Erdgeschoss in kindersicheren und kindgerechten ausgestatteten Räumen statt.
Meine Betreuungszeiten
Die Betreuungszeit findet von Montag - Freitag 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt .
Grundlagen meiner Arbeit:
Die Kindertagespflege unterliegt dem Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz von Schleswig-Holstein. Der Förderauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Ich persönlich sehe die Tagespflege als familien-ergänzendes Angebot, in der ich die Eltern in der Bildung und Erziehung unterstütze, damit sie ihre Familie und ihre Erwerbstätigkeit gut miteinander vereinbaren können. Grundwerte meiner Arbeit, die mir in der Erziehung /Tagespflege auch sehr am Herzen liegen:
- Umgangsformen, Höflichkeitsregeln (Danke, Bitte)
- Soziales Miteinander (einander helfen, teilen, zuhören, aussprechen lassen sich entschuldigen können, etc.)
- Rücksichtnahme, Toleranz, Aufrichtigkeit, Geborgenheit, Zuneigung
- Religiöse Werte, wie die im Jahreskreis enthaltenen Feste (z.B. Ostern, Weihnachten, Nikolaus, St. Martin) und deren dazugehörigen Geschichten
- Das Erfahrungen sammeln auf spielerische Art und Weise
Kinderrechte
Jedes Kind hat das Recht:
- auf Geborgenheit und Liebe
- Fehler machen zu dürfen
- aussprechen zu dürfen
- so angenommen zu werden, wie es ist
- auf eine gewaltfreie Erziehung
- sich frei zu entwickeln
- sich zurückziehen zu dürfen und in Ruhe gelassen zu werden
Bindung und Bildung
Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben der Kinder, darum möchte ich mit den Eltern gemeinsam eine Bildungspartnerschaft eingehen und die Kompetenzen des Kindes fördern und stärken. Im Haus der kleinen Stare können die Kinder auf Entdeckungsreise gehen und ihre Welt erforschen. Beim Spielen können die Kinder vielfältige emotionale und soziale Erfahrungen innerhalb einer Gruppe machen. Ich möchte die Neugier der Kinder unterstützen, in dem ich spielerisch für alle ihre Sinne Anregungen biete und Material zu Verfügung stelle.
Meine pädagogischen Ziele
- Soziale Entwicklung
- Emotionale Entwicklung
- Musische Entwicklung
- Sprachliche Entwicklung
- Grob- und Feinmotorik
- Selbstständigkeit
- Kreativität
- Umwelt erfahren
- Natur erleben
- Sauberkeitserziehung
- Umgang mit Zahlen, Farben und Formen
Wird von mir gefödert durch:
- gemeinsames Spielen, Rollenspiele
- Vertrauen ausbauen
- Singen, Tanz- und Kreisspiele
- Bilderbücher anschauen, vorlesen, Geschichten erzählen, Fingerspiele, zu den Handlungen sprechen und Gegenstände beim Namen nennen
- Stapeln von Bausteinen, falten, schneiden, etc.
- Basteln, Malen, Gestalten
- Die verschiedenen Jahreszeiten kennenlernen
- Anleiten auf die Toilette zu gehen (danach Hände waschen)
- Bausteine nach Farben, Größen und Formen sortieren, anschließendes zählen
Unterstützung und Ergänzung der elterlichen Erziehung
Ich möchte die Eltern bei der Förderung und Erziehung der Kinder unterstützen, eine vertrauensvolle und zuverlässige Betreuung bieten damit sie beruhigt ihren Verpflichtungen nachgehen können. Ich möchte die Anregungen und Wünsche der Eltern beachten und soweit wie möglich in den Tagesablauf mit einfließen lassen. Lernen mit allen Sinnen. Die Sinne: Sehen, Riechen, Hören, Tasten und Schmecken sind von großer Bedeutung, um den eigenen Körper und die Umwelt wahrzunehmen. Um dazu die Gelegenheit zu haben, möchte ich den Kindern viele Anregungen bieten.
Eingewöhnung
Damit dem Kind der Übergang vom Elternhaus in die Tagespflege leichter fällt und es langsam eine Beziehung zu mir aufbauen kann, lassen wir uns dafür ca. 14 Tage Zeit:
- Zu Beginn begleitet ein Elternteil, oder eine andere Bezugsperson, das Kind zwei bis drei mal für ca. zwei Stunden
- Die Bezugsperson zieht sich immer mehr zurück, während ich das Kind in den Tagesablauf mit einbeziehe
- Die erste Trennung sollte je nach Kind zwischen einer halben und einer Stunde sein
- Die Abwesenheitszeiten der Bezugsperson werden in den nächsten Tagen gesteigert
- Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind an mich gewöhnt hat und sich auch von mir trösten lässt
Tagesablauf
Rituale, Regelmäßigkeiten im Tagesablauf und Grenzen geben den Kindern Orientierung und Sicherheit. Kinder benötigen wiederholende Rituale und feste Grenzen, die im Tagesablauf verankert sind:
- feste Essens- und Ruhezeiten
- Hände vor und nach dem Essen sowie nach dem Toilettengang waschen
- ausschließliches Essen am Tisch
- Spielzeug nicht wegnehmen, sondern erfragen
- aufräumen, bevor neues Spielzeug raus geholt wird
08.00 Uhr - 09.00 Uhr Ankommen der Kinder
09.00 Uhr - 09.30 Uhr Frühstück inklusive Wickelrunde
09.30 Uhr - 11.30 Uhr Freispiel
11.30 Uhr - 12.00 Uhr letzte Vorbereitungen für das Mittagessen
12.00 Uhr - 12.30 Uhr Mittagessen
12.30 Uhr - 13.00 Uhr Wickelrunde, Abholzeit der Vormittagskinder
13.00 Uhr - 14.00 Uhr Mittagsruhe, danach Wickelrunde
14.00 Uhr - 15.00 Uhr Freispiel ,es beginnen die Abholzeiten der Ganztagskinder
Wohnräume als Bildungsorte
Eingangsbereich:
Im Eingangsbereich finden die Eltern eine Art "Schwarzes Brett" an der jegliche aktuellen Termine und wichtige Veranstaltungen sowie Tipps & Tricks sichtbar ausgehängt sind. Jedes Kind hat seinen eigenen Haken, inklusive eigenes Fach, für Wechselbekleidung und Hausschuhe.
Badezimmer:
Im Badezimmer pflegen die kleinen Stare ihre Milchzähne ganz fleißig. Hier findet man natürlich nicht nur die große Toilette sondern auch die passenden Aufsätze und kleine Töpfchen. Eine Dusche ist für die Schmutzfinken vorhanden.
Betreuungsräume:
Der Spielraum der kleinen Stare befindet sich hinter dem Eingangsbereich. Dort befindet sich eine Wickelauflage , ein kleiner Essbereich, ein Kuschelsofa, viele Legosteine und Bücher, sowie Puzzles und viele weitere Spielsachen.
Außenbereich:
Der Spielplatz im Außenbereich ist zugänglich durch die Küche und den privaten Essbereich.
Soziale Lernerfahrungen in der Familie
Die Kinder knüpfen, auf sie allein gestellt, d.h. ohne die bisherige Hauptbezugsperson, die ersten sozialen Kontakte in einer Gruppe. Da die Kinder verschiedenen Alters sind, lernen sie eine geschwisterähnliche Beziehung kennen. Sie erfahren, dass sie Rücksicht nehmen und auch mal warten müssen, bis sie an der Reihe sind. Die Kinder lernen voneinander durch Beobachten und gegenseitigem Helfen. Materialien für drinnen und draußen sind vorhanden
- Materialien zum Bauen; z.B. Legos in verschiedenen Größen und Farben
- Materialien zum Gestalten; z.B. Buntstifte, Papier, Buntpapier, Schere, Kleber und Knetmasse
- Materialien aus der Natur; z.B. Kastanien, Nüsse und Eicheln
- Verschiedene Spiele; z.B. Puzzle, Memory, Bilderlotto, Hammerspiel und Holzperlen zum Fädeln
- Bücher; z.B. Lernbücher, Märchen und Bilderbücher
- Im Garten; z.B. Bobbycars, Kettcar, Roller, Bälle, Schaukel, Rutsche und Sandkiste
Einbeziehen in die Alltagsabläufe
Je nach Alter und Anzahl der anwesenden Kinder dürfen sie z.B.:
- Salat waschen und klein rupfen
- Windeln und Feuchttücher holen und entsorgen
- beim Wäsche aufhängen die Wäschklammern geben
- beim Einkaufen helfen
Meine Rolle als Tagesmutter
Ich biete den Kindern eine liebevolle Betreuung, damit sie sich hier wohl und geborgen fühlen. Durch Beobachtungen finde ich heraus, wo ich sie in ihrer Entwicklung und ihren Fähigkeiten unterstützen kann. Es gibt wiederholende Rituale, klare Regeln und Grenzen, woran sich die Kinder orientieren können und welche hohe Sicherheit bieten. Bei den kleinen Staren können die Kinder auf eine Entdeckungsreise mit vielen Möglichkeiten gehen. Gemeinsam haben wir viel Spaß am Basteln, beim Singen, tanzen und Bilderbücher angucken, Geschichten erzählen etc.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern kann nur auf einer gewissen Basis, bestehend aus Achtung, Respekt und Vertrauen gelingen. Während der Bring- und Abholzeiten findet ein kurzer Informationsaustausch statt. So ist jeder auf dem aktuellen Stand was das Befinden des Kindes anbelangt. Natürlich werden auch eventuell auftretende Probleme angesprochen und nach einer Lösung oder einem geeigneten Kompromiss gesucht.
Gesunde Ernährung und Hygiene
Ich koche jeden Tag mit frischen Lebensmitteln, dadurch sorge ich für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost. Die Kinder werden nach Bedarf und vor dem Schlafen gehen gewickelt. Auch Kinder, die gerade lernen trocken zu werden, erinnere ich regelmäßig an den Gang zur Toilette. Auch das Händewaschen vor und nach dem Essen, nach dem Toilettengang und nach dem Basteln wird bei mir berücksichtigt.
Stand Dezember 2020.